4 Schritte zu mehr Verkäufen: Ein Praktischer Ansatz von W. Bechtle

Schritt 1: Den Schmerz Diagnostizieren

Im Verkaufsprozess gibt es eine grundlegende Regel: Kein Schmerz, kein Gewinn! Sie haben sicherlich schon Produkte oder Dienstleistungen gesehen, die ohne ein klares Verständnis der spezifischen Probleme, die sie lösen sollen, beworben wurden. Selbst mit mehrjährigen Werbekampagnen können diese einfach nicht die gewünschte Wirkung erzielen.

Das Geheimnis des Verkäufers ist, die wahren Schmerzen seiner Kunden zu erkennen und zu adressieren. Der erste Schritt in der dieser Methode ist entscheidend, um herauszufinden, was Ihren potenziellen Kunden wirklich beschäftigt. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

Identifizierung der Schmerzquelle

Um die Schmerzquelle zu identifizieren, sind Sie wie ein Arzt, der den Puls eines Patienten misst. Sie müssen that Puls richtig fühlen und die Quelle erkennen, die den Schmerz verursacht. Diese Information ist entscheidend dafür, dass Ihre Lösung gezielt und effektiv ist. Stellen Sie sich vor, Sie helfen einem Freund, der nach einem neuen Auto sucht. Wenn Sie herausfinden, dass er große Probleme hat, pünktlich zur Arbeit zu kommen, dann wissen Sie: Der Zeitmangel ist sein zentraler Schmerz, den Ihr Produkt oder Ihre Lösung ansprechen sollte.

Einschätzung der Intensität des Schmerzes

Doch nicht nur die Quelle ist wichtig, sondern auch die Intensität. Fragen Sie sich: Wie dringend ist es für Ihren Kunden, dieses Problem zu lösen? Ein Schmerz von geringer Intensität wird weniger priorisiert als ein akuter, drängender Schmerz. Nutzen Sie gezielte Fragen, um die Ernsthaftigkeit der Situation einzuschätzen. Diese Fragen können den emotionalen Druck erhöhen und Ihren Kunden dazu bringen, die Situation ernster zu nehmen.

  • Was würde passieren, wenn dieser Schmerz nicht beseitigt wird?

  • Wie lange hat er schon unter diesem Problem gelitten?

  • Wie oft beeinflusst dieser Schmerz seinen Alltag?

Folgen des Nicht-Handelns erkennen

Die Konsequenzen des Nicht-Handelns sind oft der entscheidende Faktor, der zur Kaufentscheidung führt. Sie müssen Ihrem Kunden die potenziellen Herausforderungen und Schwierigkeiten vor Augen führen, die auftreten könnten, wenn er nicht handelt. Dies könnte eine einflussreiche Rolle bei der Beeinflussung seiner Entscheidung spielen.

Kunden kaufen nicht nur Produkte; sie kaufen Lösungen für ihre Probleme.

Verwenden Sie echte Beispiele oder hypothetische Szenarien aus dem Leben, um die Gefahren hervorzuheben. Wenn Ihr Kunde etwa ein Produkt für Zeitmanagement kauft, könnten Sie fragen, wie viel Zeit er durch die ineffiziente Nutzung seines aktuellen Systems verschwendet. Das macht den Schmerz greifbarer und die Dringlichkeit zur Lösung wichtiger.

Eine emotionale Verbindung herstellen

Es ist wichtig zu bedenken, dass 93% der Kaufentscheidungen emotional begründet sind. Ihre Herangehensweise sollte daher nicht nur rational, sondern auch emotional ansprechen. Versuchen Sie, eine Verbindung zu Ihren Kunden aufzubauen, indem Sie Geschichten erzählen oder sie an persönliche Erfahrungen erinnern, die die emotionale Tragweite ihrer Entscheidungen verdeutlichen.

Eine interessante Fallstudie ist Michaela, die beim Kauf ihres Autos den Schmerz des Zeitmangels als zentral identifiziert hat. Wie könnte Ihr Produkt diesen Schmerz mildern? Fragen Sie sich: Was sind die Bedürfnisse Ihrer Kunden, und wie fühlt es sich an, wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden?

Daten und Erkenntnisse nutzen

Nutzen Sie Daten, um Ihre Argumente zu untermauern. Sie könnten eine Tabelle oder Diagramme erstellen, um die möglichen Einsparungen zu zeigen, die ein Kunde erzielen könnte, wenn er den Schmerz adressiert. Konkrete Zahlen sprechen oft lauter als Worte und können den entscheidenden Unterschied machen.

Beispielhafte Datenübersicht

Schmerzquelle Intensität des Schmerzes Folgen des Nicht-Handelns Kundennutzen Zeitmangel Hoch Vermindertes Wohlbefinden Einnahmensteigerung durch effiziente Lösungen Versäumnis von Chancen Mittel Verlorene Kunden Steigerung der Kundenbindung

Zusammenfassend

Durch die Kombination Ihrer Einsichten über die Schmerzquelle, die Intensität und die Folgen des Nicht-Handelns schaffen Sie einen Rahmen, der Ihnen hilft, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen. Dies wird Ihnen ermöglichen, eine Lösung zu präsentieren, die nicht nur überzeugt, sondern auch langfristig Wirkung zeigt.

Denken Sie daran: Je genauer Sie den Schmerz Ihres Kunden diagnostizieren, desto besser können Sie Ihre Lösungen anpassen und den Weg zu einer positiven Verbindung und letztlich zu einer Kaufentscheidung erleichtern. Die erste Phase im Verkaufsprozess ist entscheidend und sollte mit voller Aufmerksamkeit angegangen werden.


Schritt 2: Ihre Claims Differenzieren

In der heutigen wettbewerbsintensiven Marktlandschaft ist es unerlässlich, sich von der Masse abzuheben. Der zweite Schritt auf Ihrem Weg zum Erfolg liegt darin, Ihre Claims klar zu differenzieren. Sie müssen die Einzigartigkeit Ihres Produktes herausstellen und Ihre Verkaufsargumente präzise formulieren, um im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe zu bleiben.

Einzigartigkeit Ihres Produktes herausstellen

Um sicherzustellen, dass Ihre Kunden sich für Ihr Produkt entscheiden, sollten Sie sich zuerst darauf konzentrieren, was es einzigartig macht. Eine klare und eindringliche Unique Selling Proposition (USP) kann den entscheidenden Unterschied ausmachen. Überlegen Sie, was Ihr Produkt von der Konkurrenz abhebt. Gibt es spezielle Merkmale, für die Sie bekannt sind? Oder vielleicht eine innovative Funktion, die den Bedürfnissen Ihrer Kunden besser entspricht als die Produkte anderer Unternehmen? Beispielweise könnte die nachhaltige Produktion oder handwerkliche Qualität der USP sein, die Ihr Produkt einzigartig macht.

Nutzen Sie die folgenden Schritte, um Ihre Einzigartigkeit herauszustellen:

  1. Marktforschung betreiben: Verstehen Sie den Wettbewerb. Welche Produkte gibt es auf dem Markt und welche Probleme lösen sie? Finden Sie eine Nische, in der Ihr Produkt fehlt oder wo Sie überlegen, besser zu sein.

  2. Feedback einholen: Ihre bestehenden Kunden können Ihnen wertvolle Einblicke verschaffen. Fragen Sie, was sie an Ihrem Produkt schätzen und was verbesserungswürdig ist.

  3. Zielgerichtete Kommunikation: Nutzen Sie Ihre USP in allen Marketingmaterialien. Ihre Kunden sollten auf den ersten Blick verstehen, warum Sie die bessere Wahl sind.

Claims klar formulieren

Sobald Sie Ihre Einzigartigkeit herausgestellt haben, müssen Sie diese Ansprüche klar formulieren. Unklare oder vage Verkaufsargumente können Ihre Kunden abschrecken. Präzise und überzeugende Botschaften sind der Schlüssel, um Aufmerksamkeit zu erregen.

  • Vermeiden Sie Fachjargon: Verwenden Sie eine einfache Sprache, die leicht verständlich ist.

  • Nutzen Sie konkrete Beispiele: Vielleicht können Sie eine Erfolgsgeschichte oder einen positiven Erfahrungsbericht eines Kunden teilen, um Ihren Standpunkt zu illustrieren.

  • Einprägsame Slogans: Entwickeln Sie eingängige Slogans oder Taglines, die die Essenz Ihres Angebots zusammenfassen.

Wie ein Marketing-Experte sagte:

Ohne klar definierte Claims sind Ihre Verkaufsanstrengungen nicht mehr als Lärm in einem überfüllten Raum.

Diese Weisheit hebt hervor, wie wichtig es ist, sich klar und prägnant auszudrücken.

Prototypen testen und Feedback sammeln

Ein weiterer wesentlicher Schritt in der Differenzierung Ihrer Ansprüche ist das Testen Ihrer Produkte. Erstellen Sie Prototypen oder Beta-Versionen und lassen Sie Ihre potenziellen Kunden testen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, nicht nur um die Funktionsweise Ihrer Produkte zu verstehen, sondern auch um Echtzeit-Feedback zu sammeln. Dabei sollten Sie folgende Schritte beachten:

  1. Wählen Sie die richtigen Tester aus: Wer sind Ihre idealen Kunden? Wählen Sie Personen, die Ihr Produkt tatsächlich verwenden würden.

  2. Fragen Sie offen: Stellen Sie zielgerichtete Fragen, die Ihnen helfen, Schwächen zu identifizieren und Stärken zu erkennen.

  3. Iterative Verbesserung: Nutzen Sie das erhaltene Feedback, um Ihr Produkt weiter zu optimieren. Scheuen Sie sich nicht, mehrere Testläufe durchzuführen, bis Sie das Feedback erhalten, das Sie zum Erfolg führt.

Wissen über Konkurrenz und Markt

Eine starke Positionierung erfordert ein tiefes Verständnis für Ihre Konkurrenz und den Markt, auf dem Sie agieren. Unternehmen mit klaren USPs erhöhen ihren Umsatz um bis zu 27%. Das bedeutet, dass es nicht nur um das Produkt selbst geht, sondern auch darum, wie gut Sie sein Produkt im Kontext des Marktes kommunizieren können.

Analysieren Sie, welche Produkte bereits erhältlich sind und welche Merkmale deren USP sind. Ihre Marktanalyse kann Ihnen helfen, eine Lücke zu finden, die es Ihnen ermöglicht, einzigartige Verkaufsansprüche zu formulieren und Ihre Ansprüche weiter zu differenzieren.

Feedback von echten Kunden hilft, Claims zu verfeinern

Das Sammeln und Umsetzen von Kundenfeedback kann in vielerlei Hinsicht entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens sein. Indem Sie ihre Meinungen einbeziehen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Verkaufsansprüche zu verfeinern und authentischer zu gestalten. Bedenken Sie Folgendes:

  • Zuhören ist goldwert: Manchmal hören Unternehmen nicht richtig zu. Vergewissern Sie sich, dass Sie auch das hören, was nicht gesagt wird.

  • Reagieren Sie aktiv: Wenn Kunden auf Ihre Produkte reagieren, nutzen Sie diese Informationen. Betrachten Sie Beschwerden und Lob als eine goldene Chance zur Verbesserung.

  • Kunden in den Prozess einbeziehen: Sie könnten sogar erwägen, Ihre Kunden in den Innovationsprozess einzubeziehen, um sicherzustellen, dass Ihre Ansprüche immer auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet sind.

Zusammenfassung der entscheidenden Elemente

Zusammenfassend, um Ihre Ansprüche zu differenzieren, müssen Sie:

  1. Die Einzigartigkeit Ihres Produktes klar identifizieren

  2. Ansprüche präzise formulieren

  3. Prototypen testen und echtes Kundenfeedback einholen

Durch das Verständnis von Markt und Konkurrenz können Sie sich aus der Masse herausheben und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Kunst des Verkaufs ist, es zu schaffen, dass Ihre Kunden fühlen, dass das, was Sie anbieten, genau das ist, was sie brauchen, und zwar auf eine Weise, die kein anderes Unternehmen bieten kann.


Schritt 3: Ihren Nutzen Nachweisen

In der Verkaufswelt ist das Nachweisen des Nutzens, den Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bietet, von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie klar und überzeugend darlegen können, wie Ihr Angebot die Probleme Ihrer Kunden löst, wird das ihre Kaufentscheidung erheblich beeinflussen. Hier sind einige Wege, wie Sie diese Überzeugungskraft entwickeln können:

Kundenbedürfnisse erkennen

Der erste Schritt besteht darin, die spezifischen Bedürfnisse und Schmerzen Ihrer Kunden zu erkennen. Wie Sie dies tun können, und welche Fragen Sie sich stellen sollten:

  • Identifizieren Sie die Schmerzquelle: Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Arzt. Bevor Sie ein Medikament verschreiben können, müssen Sie wissen, welche Krankheit der Patient hat. Genauso ist es im Verkauf wichtig, den Ursprung des Schmerzes zu diagnostizieren.

  • Bewerten Sie die Intensität des Schmerzes: Nicht alle Schmerzen sind gleich. Ist es ein leichter Anflug von Unbehagen oder eine akute Beschwerde? Ihr Ziel sollte es sein, sich auf die Schmerzen mit hoher Intensität zu konzentrieren, denn diese sind oft entscheidend für die Kaufentscheidung.

  • Überlegen Sie sich die Konsequenzen: Was passiert, wenn der Schmerz nicht behandelt wird? Kunden müssen sich der Konsequenzen bewusst sein, um mit dem Kaufprozess voranzukommen. Verdeutlichen Sie die Risiken, die mit einer Untätigkeit verbunden sind.

  • Anerkennung des Schmerzes: Damit Ihre Kunden eine Entscheidung treffen können, müssen sie zuerst ihr Schmerzproblem anerkennen. Fragen Sie sie gezielt danach, um ein Bewusstsein für ihre Bedürfnisse zu schaffen.

Reale Beispiele als Beweise verwenden

Um Ihre Argumentation zu stärken, ist es wichtig, echte Beispiele und Beweise zu liefern, die den Nutzen Ihres Produkts untermauern.

  • Testimonials: Nichts hilft mehr als die Worte zufriedener Kunden. Erstellen Sie eine Sammlung von Testimonials, die verschiedene Perspektiven auf den Nutzen Ihres Produkts zeigen. Laut Studien verlassen sich 95% der Käufer auf Bewertungen anderer Kunden, daher ist dies eine unverzichtbare Strategie.

  • Erfolgsstorys: Erzählen Sie Geschichten über Kunden, die durch Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung wesentlich profitieren konnten. Diese narrativen Beweise bieten sowohl emotionalen als auch rationalen Anreiz und helfen potenziellen Käufern, sich mit Ihrer Marke zu identifizieren.

  • ROI-Kalkulationen: Zeigen Sie, wie viel Geld oder Ressourcen Ihre Kunden durch die Implementierung Ihrer Lösung sparen können. Die Berechnung des Return on Investment (ROI) ist besonders für strategisch denkende Käufer wichtig, die den finanziellen Vorteil Ihres Angebots schätzen.

Gegenseitige Vorteile entwickeln

Ein erfolgreicher Verkaufsprozess erfordert Vertrauen und eine positive Beziehung zu Ihren Kunden. Konzentrieren Sie sich darauf, gegenseitige Vorteile zu schaffen:

  • Win-Win-Situationen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Angebot sowohl für Sie als auch für Ihre Kunden von Vorteil ist. Seien Sie transparent über die Grenzen und Möglichkeiten Ihres Produkts und schaffen Sie ein Gefühl der Partnerschaft.

  • Kommunikation: Halten Sie eine offene Kommunikation aufrecht und listen Sie die Vorteile auf, die der Kunde aus Ihrer Lösung ziehen kann. Achten Sie darauf, dass Ihr Angebot nicht nur profitabel für Ihr Unternehmen ist, sondern auch für Ihren Kunden.

  • Vertrauen aufbauen: Seien Sie authentisch in der Art und Weise, wie Sie die Vorteile vermitteln. Verbraucher sind empfindlich gegenüber unehrlichen Behauptungen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Beweise verifiziert und ehrlich sind, um langfristige Beziehungen aufzubauen.

Messbarkeit und Klarheit

Es ist unerlässlich, dass der gebotene Nutzen greifbar und messbar ist. Nur so können Sie die Entscheidungsfindung Ihrer Kunden nachhaltig beeinflussen:

  • Seien Sie konkret: Vermeiden Sie vage Aussagen. Statt „Wir verbessern die Effizienz Ihres Unternehmens“ können Sie sagen, „Mit unserem Produkt haben Kunden ihre Effizienz um 30% gesteigert“. Solche Zahlen sind überzeugend und verlieren nie an Kraft.

  • Statistiken verwenden: Präsentieren Sie relevante Daten, die Ihren Standpunkt untermauern. Wie bereits erwähnt, führen Unternehmen, die Testimonials verwenden, häufig zu einer Umsatzsteigerung von bis zu 18%. Dies ist ein klarer Beweis für die Wirksamkeit von Kundenbewertungen.

Psychologische Aspekte des Verkaufs verstehen

Schließlich ist es wichtig, den psychologischen Aspekt des Verkaufs zu verstehen. Der 'Primal Brain' des Kunden ist zutiefst skeptisch und benötigt konkreten Beweis, bevor er eine Kaufentscheidung trifft (Primal Brain = Stammhirn). Hier gilt:

Verkäufe sind kein Glücksfall, sondern das Resultat von klarem Nutzen und Beweisen.

Wenn Sie den Nutzen Ihres Angebots gefühlvoll und konkret darlegen, gewinnen Sie nicht nur das Vertrauen Ihrer Kunden, sondern sichern sich auch deren Loyalität. Vermeiden Sie es, künstliche Dringlichkeit zu schaffen; jedoch sollte der Dringlichkeitseffekt natürlich in Ihrer Botschaft enthalten sein, wenn die Vorteile klar sind.

Durch die Kombination dieser Strategien schaffen Sie einen überzeugenden Verkaufsprozess, der nicht nur den momentanen Bedarf Ihrer Kunden anspricht, sondern auch ihre langfristige Zufriedenheit sichert. Kreieren Sie eine messbare und klare Kommunikation über die Vorteile, um die Kaufentscheidungen Ihrer Kunden zu beeinflussen und Vertrauen aufzubauen.

Der Nachweis Ihres Nutzens ist nicht nur ein technischer Schritt; es ist eine Kunst, die mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und einer klaren Kommunikationsstrategie gefüllt ist. Wenn Sie diese Prinzipien befolgen, werden Sie nicht nur die Kaufentscheidung Ihrer Kunden erleichtern, sondern auch den Weg für wiederkehrende Geschäfte ebnen.


Schritt 4: An das Primal Brain liefern

Der letzte Schritt in unserem Prozess besteht darin, die Botschaft so zu gestalten, dass sie das Primal Brain (Stammhirn)effizient erreicht. Es ist nicht nur wichtig, dass Ihre Informationen relevant sind, sondern sie müssen auch klar, emotional und leicht verständlich sein. Denken Sie daran, dass das Primal Brain in der Regel zu schnellen Entscheidungen tendiert, basierend auf emotionalen Signalen und einfachen Informationen.

1. Botschaft klar und emotional gestalten

Um die Aufmerksamkeit des Primal Brain zu gewinnen, ist es entscheidend, dass Ihre Botschaft emotional geladen ist. Sie sollten nicht nur Fakten liefern, sondern auch Geschichten erzählen, die Ihre Kunden persönlich ansprechen. Menschen reagieren positiver, wenn sie sich mit den Informationen identifizieren können. Versuchen Sie, emotionale Anker zu setzen, indem Sie Geschichten über andere Kunden erzählen, die ähnliche Herausforderungen hatten.

Kunden treffen Entscheidungen schneller, wenn Sie deren Primal Brain ansprechen.

2. Einfachheit in der Kommunikation

Das Primal Brain benötigt Informationen, die einfach und direkt sind. Wenn Sie komplexe Argumente aufbringen, riskieren Sie, die potenziellen Kunden zu überfordern und sie dazu zu bringen, abzuwägen oder gar abzulehnen. Halten Sie Ihre Sprache einfach, vermeiden Sie technische Jargon und konzentrieren Sie sich darauf, den Wert Ihres Angebots klar zu kommunizieren.

Eine wirkungsvolle Technik besteht darin, mit visuellen Elementen zu arbeiten—diese steigern nicht nur das Engagement, sondern helfen auch, die Kernbotschaft schneller zu vermitteln. Es wird geschätzt, dass Kunden bis zu 80 % der Informationen vergessen, die nicht visuell dargestellt sind. Integrieren Sie also für alles, was Sie sagen, visuelle Hilfsmittel, um die Kaufwahrscheinlichkeit um bis zu 50 % zu erhöhen.

3. Schnelle Verständlichkeit schaffen

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist, dass Ihre Botschaft schnell verständlich sein muss. Das Primal Brain hat keine Zeit für Überlegungen. Machen Sie es Ihren Kunden so einfach wie möglich, Ihre Botschaft zu erfassen. Verwenden Sie klare und prägnante Sätze, und strukturieren Sie Ihre Informationen so, dass sie sofort auf einen Blick verstanden werden können.

Um dies zu erreichen, können Sie Listen oder Tabellen verwenden, um das Wesentliche zusammenzufassen. Achten Sie darauf, dass alles, was Sie präsentieren, mit einem klaren Nutzen verbunden ist, den der Kunde sofort erfassen kann.

4. Storytelling als Schlüssel zur Verbindung

Ein effektives Storytelling kann eine tiefere Verbindung zu Ihren Kunden herstellen. Menschen lieben Geschichten und können sich gut mit ihnen identifizieren. Nutzen Sie Ihre Marketingbotschaften, um Geschichten zu erzählen, die die Herausforderungen und Lösungen illustrieren. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen - und Ihre könnte der Schlüssel sein, um das Interesse Ihrer Zielgruppe zu wecken.

Die Einbeziehung echter Erfahrungen von Kunden zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung kann oft überzeugender sein als eine trockene Präsentation von Fakten. Diese Geschichten schaffen emotionale Verbindungen und helfen, Vertrauen aufzubauen, was letztlich zu einer schnelleren Kaufentscheidung führen kann.

Schlussfolgerung

Indem Sie Ihre Botschaften klar und emotional gestalten, die Kommunikation einfach halten und eine schnelle Verständlichkeit gewährleisten, können Sie sicherstellen, dass Sie das Primal Brain Ihrer Kunden effektiv ansprechen. Nutzen Sie die Kraft von Storytelling und visuellen Hilfsmitteln, um Ihre Angebote hervorzuheben und die Kunden mit Ihren Botschaften zu überzeugen. Denken Sie daran, dass die klarste und stark emotional geladene Botschaft die größte Chance hat, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und letztendlich zu einem Kauf zu führen.

Zusammenfassung

Um erfolgreich zu verkaufen, ist es entscheidend, Ihre Botschaft klar, emotional und verständlich zu gestalten. Nutzen Sie einfache Sprache, visuelle Elemente und fesselndes Storytelling, um das Primal Brain Ihrer Kunden zu erreichen und sie zur schnellen Kaufentscheidung zu bewegen.

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